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Kaufen im Internet: Kreditkarte oder Lastschrift?

Immer mehr Deutsche besitzen mittlerweile eine Kreditkarte. Besonders zum Einkaufen im Internet ist diese Möglichkeit der bargeldlosen Zahlweise sehr beliebt. Ein weiterer Vorteil ist, dass man mit einer Kreditkarte auch problemlos bei ausländischen Händlern weltweit im Internet bestellen kann. Das Schnäppchen aus Amerika, Australien oder sogar China ist also nur noch wenige Mausklicks und Kreditkartennummern entfernt. Doch Verbraucherschützer waren, vor zu leichtfertigem Umgang mit der Kreditkarte. Die klassische Lastschrift ist in vielerlei Punkten der Kreditkarte überlegen, vor allem dann, wenn es zu Problemen nach dem Kauf kommt.

Beim Kauf im Internet sollte man in jedem Fall den gesunden Menschverstand einschalten. Wer blind in Fernost Waren bestellt, obwohl der Händler tausende Kilometer entfernt ist und noch nicht einmal die gleiche Sprache spricht, geht ein großes Risiko ein. Nicht selten kommt ein vermeintliches Schnäppchen gar nicht erst an. Der Ärger ist hinterher vorprogrammiert und beim Kauf über Kreditkarte gibt es keine Möglichkeit das Geld zurückbuchen zu lassen. Viele Verbraucher sind sich darüber offensichtlich nicht bewusst, ansonsten würde wohl nicht so leichtfertig bestellt werden. Wer ein unseriöses Gefühl hat oder die Sprache und die Bedingungen nicht versteht, sollte im Ausland nichts über das Internet bestellen.

Das Geld bei Einkäufen mit der Kreditkarte ist weg. Bei Problemen haben Verbraucher nur die Möglichkeit auf dem Rechtsweg ihr Geld einzuklagen. Das funktioniert in Deutschland, nicht aber in China. Wie sollte man einen Händler in China von Deutschland aus zwingen das Geld zurück zu erstatten? Die Kosten wären um ein Vielfaches höher, als der möglicherweise entstandene Schaden. Verbraucherschützer raten grundsätzlich zum Kauf per Lastschrift, sofern dies möglich ist. Bei Käufen in Deutschland wird oft beides angeboten. In diesem Fall ist Lastschrift deutlich sicherer, als der Kauf per Kreditkarte. Bei Problemen können Lastschriftbuchungen bis zu 6 Wochen von der eigenen Bank zurück gebucht werden. Bei Onlinekäufen in Deutschland sind Käufer außerdem über das Fernabsatzgesetz zusätzlich abgesichert. Es können grundsätzlich alle Artikel innerhalb von 14 Tagen zurück geschickt werden. Der Händler muss ohne Angabe von Gründen des Käufers die volle Kaufsumme erstatten.


Die Vorteile einer Kreditkarte

In Deutschland werden Kreditkarten immer beliebter. Inzwischen bietet jede Bank eine meist günstige Kreditkarte an und geht auf die zahlreichen Kundenwünsche ein. Bei einigen kostenlosen Girokonten wie zum Beispiel bei der DKB Bank ist sogar eine Kreditkarte völlig kostenlos dabei. Doch noch immer haben zahlreiche Deutsche keine oder zu wenige Erfahrungen mit einer Kreditkarte, obwohl die Vorteile sogar gegenüber dem Bargeld überwiegen. Wir klären auf, wie die Kreditkarte im Praxiseinsatz funktioniert und warum sie schon bald das Bargeld ablösen wird.

Inzwischen ist die Kreditkarte das beste Zahlungsmittel auf dem Markt. Es gibt kaum noch ein Geschäft, Restaurant oder Supermarkt, in dem man nicht mit einer Kreditkarte bezahlen könnte. Der erste Vorteil dabei ist vor allem die bargeldlose Zahlweise. Es muss nicht mehr umständlich zu einem Geldautomaten gefahren werden, nur weil gerade kein Bargeld mehr vorhanden ist. Das minimiert gleichzeitig das Verlustrisiko, denn bei einem Diebstahl ist kein Bargeld verloren, sondern nur eine Plastikkarte, die ohne Pin wertlos ist. Außerdem genügt ein Anruf und die Karte ist nach einem Verlust sofort gesperrt.

Der größte Vorteil bei der Kreditkarte ist der automatisch gewährte Kredit. Mit einer Kreditkarte kann man den kompletten Monat über einkaufen, selbst wenn man gerade kein Geld zur Verfügung hat. Auf dem Kreditkartenkonto wird nur einmal monatlich abgerechnet und bis zum diesem Zeitpunkt, können Sie beliebig einkaufen ohne Zusatzkosten. Lediglich zum Verrechnungsstichtag sollte man das Kreditkartenkonto ausgleichen, um nicht ins Minus zu kommen. Ansonsten würden dann doch Zinsen anfallen, die jedoch auch beim normalen Girokonto anfallen, wenn hier der Dispositionskredit genutzt wird.

Eine Kreditkarte ermöglicht mehr Flexibilität und Freiheit beim Einkaufen. Wenn das Geld zum Monatsende mal wieder knapp wird, kann mit der Kreditkarte noch problemlos eingekauft werden. Bis zu 30 Tage gibt es hier einen zinslosen Kredit, was eine deutliche Ersparnis gegenüber eines überzogenem Girokontos bedeutet. Um Verbraucher und Bankkunden zu schützen, gibt es entsprechend der Einkommensverhältnisse ein Limit. Dadurch ist gewährleistet, dass man beim Einkauf mit der Kreditkarte nicht in die Schuldenfalle gerät. Es kann immer nur das ausgegeben werden, was durch die regelmäßigen Einnahmen problemlos wieder ausgeglichen werden kann.


Stiftung Warentest: Diese Girokonten sind wirklich kostenlos

Die Stiftung Warentest hat 114 Konten in ganz Deutschland unter die Lupe genommen. Die spannende Frage war, welche Girokonten wirklich kostenlos sind. Fast jede Bank wirbt mittlerweile mit einem kostenlosen Girokonto, doch Bankkunden müssen oft genau hinsehen. Das war auch das Fazit der Stiftung Warentest, denn nur selten ist ein Girokonto wirklich kostenlos, sondern an bestimmte Bedingungen gebunden. Ein Beispiel dafür ist die Postbank, welche zwar ein kostenloses Girokonto bewirbt, das allerdings einen monatlichen Mindestgeldeingang von 1250 Euro erfordert. Werden diese Bedingungen nicht erfüllt, fallen teils erhebliche Gebühren an.

Immer noch zahlt die Mehrzahl der Bankkunden für das Girokonto zwischen 100 – 150 Euro im Jahr. Das sind Kosten, die man sich wirklich sparen kann. Die Qualität und Leistungen im Test waren sehr nah beieinander, ein kostenloses Girokonto überzeugt die Tester genauso wie solche mit teils teuren Gebühren. Damit ein kostenloses Girokonto auf Jahressicht wirklich viel Geld spart, sollte man vor dem Girokonto Wechsel die Details beachten. Eine der wichtigsten Punkte dabei ist der monatliche Mindestgeldeingang. Nicht jeder kann 1250 Euro monatlich vorweisen, weshalb gerade Geringverdiener, Berufsanfänger oder ALG2 Bezieher ein kostenloses Girokonto ohne Mindestgeldeingang wählen sollten.

Beachten sollten Sie auch, ob eine Kreditkarte gewünscht wird. Diese ist in der Regel nicht kostenlos und nur einige wenige Banken bieten ein kostenloses Girokonto inklusive kostenloser EC-Karte und Kreditkarte. Wer auf eine Kreditkarte verzichten kann, sollte bei der Wahl nach der richtigen Bank auf ein möglichst großes Filialnetz achten. Bei Direktbanken ist es außerdem wichtig, dass an möglichst vielen Geldautomaten ohne Gebühren jederzeit Bargeld bezogen werden kann.

Nach der Analyse von Stiftung Warentest bieten nur 6 deutsche Banken ein komplett kostenloses Girokonto ohne Bedingungen an. Als einzige Filialbank ist dies die Norisbank, welche ein Tochterunternehmen der Deutschen Bank ist. Bei den Direktbanken wurden die comdirect, ING-Diba, Wüstenrot-Direkt, die MBS in Potsdam und die Saalesparkasse empfohlen.


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