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Kredit bei Selbständigkeit: Was Sie beachten sollten

Die Zahl der Selbständigen und Freiberuflern, die einen Kredit benötigen steigt. Auslöser dafür sind fehlende Aufträge und die oftmals schlechten Zahlungsmoral in der Krise. Somit muss häufig ein finanzieller Engpass überbrückt werden und das ist nur mit einem kurzfristigen Kredit möglich. Wir sagen Ihnen, worauf es dabei ankommt und wie Sie dabei Zinsen und somit bares Geld sparen können. Zunächst sollte man bedenken, dass es für Selbstständige oftmals deutlich schwieriger ist einen Kredit von der Bank zu erhalten. Geregelte monatliche Einnahmen sind oftmals nicht nachzuweisen und gerade das wird von den Banken verlangt, um einen Kredit zu gewähren.

Obwohl das Paradox ist, gehen die Banken nach strengen Richtlinien bei der Kreditvergabe vor. Wer in einer wirtschaftlichen und finanziellen Schieflage ist, braucht den Kredit um das Unternehmen bzw. die Abläufe sicher zu stellen. Gleichzeitig kann in dieser Zeit oftmals kein regelmäßiger Geldeingang nachgewiesen werden. Sofern es sich um einen größeren Kredit von mehreren tausend Euro handelt, ist ein neuer Businessplan oftmals das Mittel, um die Hausbank vom Kredit zu überzeugen. Die Bank muss erkennen, dass der Kredit für sinnvolle und ertragreiche Investitionen benötigt wird und sich die finanzielle und wirtschaftliche Lage des Unternehmens dafür eignet.

Sofern der Kredit im kleineren Rahmen bleibt, sollte zunächst der Dispositionskredit auf dem Girokonto ausgenutzt werden. Oftmals dies die Zinsen hierbei etwas teuer, jedoch ist der Kredit jederzeit und ohne Auflagen oder Bedingungen ganz oder teilweise zurückzahlbar. Für kurzfristige Auslagen ist der Dispositionskredit deshalb die bessere Wahl. Viele Firmenkonten haben keinen Überziehungsrahmen, weshalb man in einer solchen Situation auch an das private Girokonto denken sollte. Bei einer späteren Erholung kann ein solcher Privatkredit des Geschäftsführers an das Unternehmen jederzeit wieder zurück gezahlt werden.


Dispositionskredit: Zinsen meist deutlich zu hoch

Die Verbraucherschützer kritisieren seit langem die meist deutlich zu hohen Zinsen beim Dispositionskredit. Nun meldet sich die verbraucherpolitische Sprecherin von den Grünen, Nicole Maisch zu Wort. Sie klagt öffentlich die Banken mit den Worten an: „Banken haben nichts dazu gelernt.“ Maisch wird noch deutlicher und spricht sogar von „Verbraucherabzocke durch überhöhte Dispo- und Überziehungszinsen“. Viele Verbraucher empfinden das ganz genauso, denn die meisten Banken und Sparkassen nutzen den sogenannten Dispositionskredit für satte Gewinne.

Derzeit ist das Zinsniveau mit einem Leitzins von 1% der EZB sehr niedrig. Die Banken geben diese niedrigen Zinsen an die Sparer weiter, jedoch nicht für die Kreditnehmer. Das bedeutet bei Sparkonten werden oft nur 1-1,5% Zinsen bezahlt, während bei der Überziehung des Girokontos kräftig zu Ungunsten der Verbraucher abkassiert wird. Bankkunden müssen aktuell bei den Dispo- und Überziehungszinsen bis zu 13,75% und 18,75% bezahlen. Das ist fast das Neuzehnfache des aktuellen Leitzinses. Eigentlich wären die Banken verpflichtet auch die Kreditzinsen entsprechend zeitnah anzupassen. Dies geschieht aber nicht oder nur mit extrem langer Verspätung von vielen Monaten.

Viele Kunden sind verärgert, da die Sparzinsen sofort zu Ungunsten der Kunden gesenkt werden. Bei den Kreditzinsen und insbesondere den Dispo- und Überziehungszinsen geschieht dies jedoch nicht. Beim aktuellen Leitzins von 1% wären nach der Auffassung von Grünen-Politikerin Maisch maximal 6%  bzw. 9% für die Überziehung eines Girokontos angemessen. Maisch fügte außerdem hinzu: „Die überhöhten Dispo- und Überziehungszinsen zeigen das Marktversagen im Finanzsektor.“ Es entstünden ungerechtfertigte Gewinne auf Kosten der Verbraucher. Die Folgen sind Vermögensschäden und Vertrauensverluste, die sich bei den Kunden und Steuerzahlern einstellen.


Ratenkredit oder Dispositionskredit die Vorteile und Nachteile

Ein Kredit ist für die meisten Deutschen mittlerweile ein fester Bestandteil des Alltags. Knapp 40% der Deutschen finanzieren Ihr Leben zumindest zeitweise auf Kredit. Immobilienkredite sind bei dieser Statistik ausgenommen, da diese langfristig sind. Würde man diese dazu nehmen würde weit mehr als jeder zweite Deutsche einen Kredit nutzen. Für den Verbraucher bedeutet es Flexibilität und die Möglichkeit noch vor Eingang von Lohn oder Gehalt über mehr Geld zu verfügen, als eigentlich vorhanden ist.

Die verbreiteteste Kreditmöglichkeit ist der Dispositionskredit. Der Name ist möglicherweise nicht so geläufig, aber fast jeder hat diesen Kredit bereits genutzt. Sobald das Guthaben auf dem Girokonto verbraucht ist und der Kontostand ins Minus rutscht, gewährt die Bank einen Kredit. Dieser Despositionskredit oder umgangssprachlich auch Überziehungskredit ist im Vergleich allerdings sehr teuer. Die Bank verdient sehr gut daran, wenn Konten überzogen werden. Teilweise mehr als 10% Kreditzinsen fallen so für ein Girokonto an, das einen negativen Saldo aufweist. Der Vorteil beim Dispositionskredit ist allerdings die schnelle und unkomplizierte Nutzung. Es ist nicht erforderlich zu begründen wofür und wie lange das Girokonto mit einem Kredit belastet wird.

Die Alternative zum Dispositionskredit ist der Ratenkredit. Der Unterschied zum Überziehen des Girokontos liegt allerdings in bestimmten Voraussetzungen, insbesondere monatliche Geldeingänge als Sicherheit werden von der Bank verlangt. Dies sollte allerdings kein Problem darstellen und ist meist nur eine Formalität. Wenn für mehrere Wochen oder Monat ein Kredit benötigt wird, ist ein Ratenkredit die erste Wahl. Die Kreditzinsen sind deutlich günstiger, als bei einem Dispositionskredit. Aus diesem Grund gibt es auch deutliche Zuwächse bei den Ratenkrediten, denn immer mehr Verbraucher benötigen für mehrere Monate oder auch Jahre einen möglichst günstigen Kredit. Dennoch gehen auch beim Ratenkredit die Konditionen weit auseinander, weshalb Verbraucher unbedingt vergleichen sollten.

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